Leserbrief
zur Verbandsversammlung des ZkWAL am 4.2.2002
Josef Walter
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Heiddorf, 7. Febr. 2002
Leserbrief zur letzten Verbandsversammlung des Zweckverbandes
Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Artikel gestern in der SVZ brachte mich mal wieder auf die Palme. Das ist doch alles Augenwischerei für die Öffentlichkeit, wenn die Abwasser-Strategen des Zweckverbandes uns Gebührensenkungen im nächsten Jahr versprechen. Die wissen doch genau, dass ihre Preiskalkulation zur Gebührensatzung vorne und hinten nicht stimmt. Seit dem erstmaligen Inkrafttreten dieser Regelung zum 1.9.2001 will man uns Bürger kräftig in die Tasche greifen und abzocken. Jetzt haben sie wohl kalte Füße bekommen, weil sie auf heftigen Widerstand der Menschen stoßen. Viele erboste Grundstückseigentümer haben sich schon der Bürgerinitiative angeschlossen und machen nun Druck auf dem Klageweg.
Wer sich nicht wehrt, muss wohl oder übel die überhöhten Preise und Gebühren zahlen. Es gibt jedoch Ansatzpunkte, um die von Bürgermeistern abgesegnete Gebührensatzung gerichtlich wieder absägen zu lassen. Warten Sie nicht erst, bis Ihr Dorf die existenzbedrohenden Bescheide für Erschließungsgebühren bekommt. Legen Sie bereits jetzt gegen diese unverschämte Preiserhöhung (um ein Drittel) in der Wasserrechnung 2001 einen Widerspruch ein! Wer die Frist von einem Monat versäumt, kann rechtlich nichts mehr machen. Ich kann nur jedem raten, sich den organisierten Sammelklagen anzuschließen. Gemeinsam sind wir so stark, um den Goliath ZkWAL in die Knie zu zwingen und die Politiker endlich aus ihrem rührseligen Dornröschenschlaf wach zu küssen.
Mit freundlichen Grüßen
Josef Walter
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